Sich in gesunden Tagen um die eigene Gesundheit kümmern? Wozu? Schließlich ist man ja gesund. Außerdem hat man einen Arzt, einen Apotheker und eine Krankenkasse. Was will man mehr?

So denken viele, und sind dann überrascht, wenn sie eines Tages nicht mehr gesund sind.

Die Mehrzahl der Menschen betrachtet Gesundheit als etwas Selbstverständliches, als etwas, was man einfach hat. Man ist gesund. Also gibt es nichts zu tun. Es kann so bleiben. Ob es so bleibt, zeigt sich dann irgendwann später.

Wer ist verantwortlich für Ihre Gesundheit?

Nicht Ihr Arzt: Den suchen Sie ja erst auf, wenn Sie schon krank sind. Er kann versuchen, Sie wieder gesund zu machen. Wenn das noch geht! Außerdem: Welcher Arzt will schon arbeitslos werden? Der ideale Patient ist der, an dem es viel zu verdienen gibt, der regelmäßig kommt und lange krank ist und möglichst auch privat versichert ist.

Nicht Ihre Krankenkasse: Denn die zahlt erst wenn der Versicherungsfall eingetreten ist. Nämlich, wenn Sie zuvor krank geworden sind. Selbst wenn die Krankenkasse viel Geld in Ihre Behandlung investiert, ist dies keine Garantie, dass Sie wieder ganz gesund werden.

Nicht Ihr Apotheker: Den können Sie zwar zu den Nebenwirkungen irgendwelcher Medikamente fragen. Er kann Ihnen auch ein paar allgemeine Ratschläge zur Gesundheit geben. Er würde Ihnen aber lieber ein paar Medikamente verkaufen.

Nicht die Pharmaindustrie: Sie lebt davon, dass viele krank sind. Wer würde denn noch Medikamente kaufen, wenn alle immer gesund wären?

Wer ist nun verantwortlich für Ihre Gesundheit? Natürlich Sie selbst. Wer sonst?
Wer sonst sollte ein Interesse an ihrer Gesundheit haben, wenn nicht Sie selbst?

Denken Sie bitte über folgenden Satz nach: Wer heute keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird eines Tages viel Zeit haben müssen, krank zu sein.

Also investieren Sie beizeiten in Ihre Gesundheit in Form von Zeit, Anstrengung und – wenn möglich und erforderlich – auch in Form von Geld. Es lohnt sich. Wenn Sie bedenken, wie oft Sie für relativ unwichtige Dinge Geld, Zeit und Mühe aufwenden, sollte der Entschluss nicht schwer fallen.

Zu diesem Thema finden Sie noch Näheres im Beitrag „Was taugt das deutsche Gesundheitssystem?“