Unter Gesundheit verstehen die meisten Menschen die körperliche Gesundheit. Wenn die in Ordnung ist, ist für sie alles gut.


Der Mensch besteht aber nicht nur aus einem Körper. Einen Körper hat auch ein Wurm. Beim Menschen bilden Körper, Geist und Seele ein Ganzes, nämlich die Einheit „Mensch“.

Jede Erkrankung hat auch einen psychischen Aspekt. Oft sogar eine wesentliche psychische Ursache. Die wird häufig nicht gesehen oder nicht erkannt. Eine kranke Seele kann aber nicht auf Dauer einen gesunden Körper haben.

Der Einfluss der Psyche auf die Gesundheit wird in unserer Gesellschaft in erheblichem Maße unterschätzt. Fortwährende psychische Probleme manifestieren sich auf die Dauer irgendwann im Körper. Es zeigen sich dann körperliche Symptome wie Schmerzen, Schwellungen, Entzündungen usw. Diese Symptome sind zwar körperlicher Natur, haben jedoch psychische Ursachen. Wird ein solches Symptom dann schulmedizinisch behandelt, kann diese Behandlung letztlich nicht dauerhaft wirken, da sie die Ursache der körperlichen Symptome nicht antastet und somit weiter wirken lässt.

Die gängigen medizinischen Behandlungen beschränken sich in der Regel auf das körperliche Symptom. Die psychische Ursache bleibt üblicherweise unbehandelt.

Die moderne Medizin betrachtet den Menschen nicht als Ganzes, sondern zerlegt die Menschen in einzelne Teile. Der menschliche Körper wird in viele Zuständigkeiten aufgeteilt vom Augenarzt bis zum Urologen und zum Zahnarzt. Dabei haben gerade die Zähne vielfache Wechselwirkungen praktisch in alle Bereiche des Körpers. Indem die gängige Medizin den Fokus nur auf Teilbereiche des menschlichen Körpers richtet, und dabei auch noch die Psyche in der Regel außer Betracht bleibt, beschränkt sich die Behandlung meist auf das Kurieren von Symptomen, ohne dass die wirklichen Ursachen beseitigt werden.

Die Sprache der Seele sind die Gefühle. Mal geht es Ihnen super, z. B. nach einer Anerkennung, nach einem Erfolg oder wenn Sie verliebt sind. Es gibt aber auch Zeiten, wo Sie sich schlecht fühlen, z. B. nach einer verletzenden Bemerkung,
wenn Sie einen Unfall verursacht haben oder wenn Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin Sie verlassen hat.

In China wusste man schon lange vor unserer Zeitrechnung, dass sich bestimmte Gefühle in bestimmten körperlichen Organen manifestieren. Während gute und angenehme Gefühle die Organe stärken, werden die Organe durch unangenehme Gefühle geschwächt. Folgende unangenehme Gefühle legen sich belastend auf folgende Organe:

Diese Schwächung kann bereits im Mutterleib erfolgen, wenn die Mutter entsprechende heftige Gefühle hat. Schon in früher Jugend erlebt ein Mensch heftige schwächende Gefühle und natürlich auch im späteren Leben. Sind einzelne Gefühle besonders heftig oder besonders nachhaltig, dann spricht man von einem Trauma. Ein solches Trauma schwächt die Widerstandskraft des zu dem jeweiligen Gefühl gehörenden Organs, sodass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich in dem geschwächten Organ schädliche Bakterien, Viren, Parasiten und Pilze einfinden. Ferner sammeln sich in den geschwächten Organen die in den Körper eingedrungenen Umweltgifte an, bis schließlich ein derart dreifach belastetes Organ
krank wird.

Wut
Leber
Kummer
Lunge
Verbitterung
Gallenblase
Geiz
Dickdarm
Angst
Nieren
Groll
Magen
Scham
Blase
Minderwertigkeitsgefühl
Milz/Pankreas
Freudlosigkeit
Herz
Erniedrigung
Schilddrüse
Einsamkeit
Dünndarm
Schock
emotionales Herz

Das betroffene Organ zeigt aber nur das Symptom und nicht etwa die Ursache. Die erste Ursache war das Trauma, das zweite die schädlichen Erreger und das dritte die Gifte. Eine dauerhafte Heilung ist in einem solchen Falle nur möglich, wenn das Trauma aufgelöst wird und zusätzlich die schädlichen Erreger und die Gifte aus dem Körper ausgeleitet werden. Wenn die Behandlung in einem solchen Fall nicht diese drei Bereiche umfasst, wird sie auf Dauer keinen Erfolg haben. Bleibt die aufgestaute Wut, die ständige Angst oder der fortdauernde Kummer unbehandelt, stellt sich ein nachhaltiger Behandlungserfolg nicht ein.

Die meisten chronischen Krankheiten haben ihre früheste Ursache in einem traumatischen Erlebnis. Eine ursächliche Behandlung würde hier ansetzen. Stattdessen beschränkt sich die im Griff der Pharmaindustrie befindliche Schulmedizin darauf, lediglich die körperlichen Symptome anzugehen, sodass der Patient lebenslänglich auf Medikamente angewiesen ist.

Ob ein Trauma vorliegt, entscheidet sich nicht nach objektiven Gesichtspunkten, sondern ausschließlich nach dem subjektiven Erleben des Einzelnen. Was für den einen harmlos aussieht, kann ein anderer als geradezu fürchterlich empfinden. So erklären sich auch manche heftigen Reaktionen von kleinen Kindern, die einem Erwachsenen völlig unverständlich erscheinen.


Ein lateinisches Sprichwort sagt: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Das ist zwar in dieser Allgemeinheit nicht richtig, aber es ist viel Wahres dran. Glück ist weniger eine Frage des Schicksals, wie viele Unglückliche meinen. Glück ist das, was man sich in Form von guten Gefühlen selbst erzeugt. Wer ein halb gefülltes Glas als halb voll betrachtet und dafür dankbar ist, ist entschieden glücklicher als derjenige, der sich darüber grämt, weil dieses Glas halb leer ist.

Wir sind, was wir denken und fühlen. Krank machende Gedanken, schlechte Gefühle und negative Überzeugungen manifestieren sich langfristig in Form von organischen Erkrankungen. Gedanken, Gefühle und Überzeugungen lassen sich steuern. Durch die Art der Gedanken und Emotionen kann man das eigene Energiefeld verändern. Auch die Körperhaltung kann dazu beitragen.

Einen Beweis für die Kraft der Gedanken hat der japanische Wissenschaftler Emoto
geliefert, indem er Wasser mit positiven Begriffen wie „Liebe“ und „Dankbarkeit“ besprochen, anderes Wasser nicht besprochen und weiteres Wasser mit eine Rede von Adolf Hitler beschallt hat. Alsdann hat er die Wässer gefrieren lassen und dann die Kristalle fotografiert. Während das erste Wasser im Vergleich zu dem zweiten besonders schöne Kristalle bildete, sahen die Kristalle des dritten Wassers im Vergleich zu den anderen Wässern verunstaltet aus.

Viele Menschen sind unzufrieden. Sie wissen in der Regel nicht, dass sie sich durch die Art ihrer Gedanken und Gefühle noch unglücklicher machen. Denn niemand möchte mit einem notorisch unzufriedenen Menschen zu tun haben. Unzufriedenheit macht auf die Dauer einsam. Das steigert dann den Missmut noch weiter. Schließlich stellt sich eine Krankheit ein, die die Unzufriedenheit weiter steigert. Ein Teufelskreis. Solche Menschen leben dann durch ihre Krankheit: Die Krankheit ist nicht nur ihr Gesprächsstoff, sondern auch ihr Lebensinhalt.

Ein fröhlicher Mensch hingegen hat viele Freunde. Seine Nähe wird gesucht. Das steigert bei ihm die Lebensfreude und wirkt sich auf seine Gesundheit positiv aus. Das ist das Gegenteil von einem Teufelskreis.

Es kommt also darauf an, den eigenen Gefühlshaushalt zu steuern und – anstatt in schlechten Gefühlslagen zu baden - gute Gefühle zu erzeugen. Dies wird sich positiv auf die jeweiligen Organe auswirken und deren Widerstandskraft stärken und insgesamt die Gesundheit fördern.

Zu diesem Thema finden Sie noch Näheres in den Beiträgen “Was will mir meine Krankheit sagen?“ und „Warum ganzheitliche Betrachtung und Behandlung?“ und „Ist Gesundheit Kopfsache?“.